Gesprächs- und Ausstellungsreihe 2024/2025
Im Rahmen des Projekts Von Halle nach Ungarn und zurück in 40 Jahren
26. Juli 2024, Freitag, 19 Uhr
László Százados im Gespräch mit Gyula Várnai und Eike Berg
auf Ungarisch mit deutscher Übersetzung - Teilnahme nach vorheriger Anmeldung
27.-28. Juli 2024, Samstag-Sonntag 11-18 Uhr
Ausstellung mit Kunstwerken von Gyula Várnai und Eike Berg
Besuch nach Vereinbarung
Gyula Várnai und Eike Berg hatten sich anläßlich einer gemeinsamen Ausstellung in der Stúdió Galerie in Budapest 1993 kennengelernt. Seitdem sind sie in engem Kontakt und haben zahlreiche gemeinsame Projekte durchgeführt. Várnai hat 2017 Ungarn auf der Biennale in Venedig vertreten. Beide Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit der Schnittstelle von Technologie, Wissenschaft, Kunst und Wahrnehmung.
Der Kunsthistoriker László Százados arbeitet seit 1988 an der Ungarischen Nationalgalerie und hat sich seitdem auch als Kurator zahlreicher Ausstellungen einen Namen gemacht. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Gesprächs stehen der Rückblick auf die Entwicklung der unga-rischen Kunstszene nach der Wende in den 1990-er Jahren, die künstlerischen Positionen und die Bedeutung von Medienkunst heute.
geboren 1962 in Budapest, lebt und arbeitet in Budapest
Der Kunsthistoriker László Százados studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der ELTE in Budapest (1980-1986). Seit 1988 arbeitet er an der Ungarischen Nationalgalerie bis 2020 als Chefmuseologe der Zeitgenössischen Sammlung und seit 2021 as Chefmuseologe des Archiv- und Dokumentationszentrums KEMKI (ADK). Seit 1997 ist er Redakteur der Zeitschrift für zeitgenössische Kunst Balkon und seit 1999 Mitglied der ungarischen Sektion der AICA. Er hat eine Reihe von Dauer- und Wechselausstellungen organisiert und mitgestaltet und an den begleitenden Publikationen zu den Ausstellungen mitgearbeitet. Zu seinen Forschungsgebie-ten gehören die zeitgenössische ungarische Kunst und ihre institutionelle Geschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
geboren 1956 in Kazincbarcika, lebt und arbeitet in Dunaújváros (beides Ungarn).
www.varnaigyula.hu
Gyula Várnais einflussreiche künstlerische Arbeit wird mit einer Gruppe ungarischer neokonzeptioneller Künstler in Verbindung gebracht, die in den 1990er Jahren bekannt wurden. Várnai ist vor allem für seine großformatigen Installationen bekannt. Sein Interesse an Mathematik und Physik prägt einen Großteil seiner Arbeit. Várnais Arbeiten bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen dem Künstlerischen und dem Alltäglichen, wobei er alltägliche Materialien verwendet, um eindrucksvolle Assemblagen zu schaffen. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen in ganz Europa und den Vereinigten Staaten gezeigt. 2017 vertrat er Ungarn auf der Biennale in Venedig. Jüngste Einzel- und Gruppenausstellungen fanden in Budapest, Paris, Istanbul und Köln statt.
geboren 1966 in Halle (Saale), lebt in Freising bei München
eike.qxd8.com
Im Zentrum von Eike Bergs Arbeit steht die Frage nach der Organisation und dem Wesen des menschlichen Wissens und Wahrnehmens. Um diese semantischen Zentren kreisen die Arbeiten auf unterschiedliche konzeptuelle Art und Weise und in verschiedenen Gattungen – Video, Installation, Fotografie, Computer-
und Lichtkunst. Dabei teilen alle Arbeiten einen Fokus auf die Veränderung. In ihrem Mittelpunkt stehen meist Grenzgebiete und Übergänge: Raum und Zeit, Realität und Abstraktion.
Collegium Hungaricum Berlin | culture.hu/de/berlin
Werkleitz | werkleitz.de
Art of Care Brussels | Facebook: artofcarebrussels
MALH ist ein Raum für zeitgenössische Kunst mit Schwerpunkt Medienkunst und Diskurs. Gegründet wurde das Media Art Loft Halle als Pop-Up-Galerie und Kunstsalon Ende 2023 von Eike Berg.
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